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Dokumentenmappe, Testament, Todesfall
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9.1 Dokumentenmappe
Wichtige Urkunden und Papiere sollten gesammelt in einer Mappe aufbewahrt werden. Die Auf-
bewahrung sollte einer Person Ihres Vertrauens bekannt sein, damit die Mappe im Notfall schnell
greifbar ist.
9.2 Testament
Eigenhändiges Testament
Die einfachste Art, seinen letzten
Willen festzulegen, ist das sogenannte
eigenhändige Testament.
Das bedeutet, dass es vom Betroffe-
nen selbst mit der Hand (nicht mit
Schreibmaschine oder Computer)
geschrieben und mit vollem Namen
unterzeichnet wird. Die Angaben über
Ort und Datum der Niederschrift
müssen enthalten sein.
Notarielles Testament
Der letzte Wille kann auch vor einem
Notar in Form einer von ihm gefer-
tigten Niederschrift erklärt werden.
Der Notar ist verpflichtet, über Form
und Inhalt der Testamentsurkunde zu
beraten. Dieses sogenannte öffent-
liche Testament wird beim Notar
aufbewahrt und ist kostenpflichtig.
Mit dieser Art der Willenserklärung
besteht aber im Gegensatz zum
eigenhändigen Testament die Ge-
währ, dass der letze Wille klar und
deutlich formuliert ist.
Gemeinschaftliches Testament
Ehegatten können ein gemeinschaft-
liches Testament sowohl vor einem
Notar als auch eigenhändig errichten.
Auskünfte erteilen alle Rechtsanwalts-
und Notarkanzleien in Celle.
• Verzeichnis der nächsten Angehörigen
• Ggf. Patientenverfügung,
Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung
• Ggf. Organspendeausweis
• Verfügungen bzgl. Bestattungsart
und Bestattungsort,
ggf. Bestattungsvorsorgevertrag
• Testament (bzw. Hinweis auf
den Aufbewahrungsort)
• Geburtsurkunde
• Familienstammbuch
• Sozialversicherungsunterlagen
• Sparbücher, Wertpapiere,
Bausparverträge
• Versicherungspolicen
Die wichtigsten Papiere, die in eine Urkundenmappe gehören:
